25.11.2025
Meschede, 25.11.25 – Die STIFTUNG JA ZUM LEBEN trauert um den Journalisten und Publizisten Martin Lohmann, der am 24. November im Alter von 68 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt Bonn verstorben ist. Marie Elisabeth Hohenberg, Vorsitzende des Stiftungsvorstandes der STIFTUNG JA ZUM LEBEN, zeigte sich über den unerwarteten Tod Lohmanns bestürzt: „Martin Lohmann hat sein ganzes Leben dem Einsatz für die Schwächsten unserer Gesellschaft gewidmet. Seine prominente und pointierte Stimme für das Lebensrecht eines jeden Menschen wird in unserer Gesellschaft fehlen. Meine Gedanken und Gebete sind bei seiner Frau und Tochter.“ Lohmann war im Jahr 1993 für seinen herausragenden journalistischen Einsatz zugunsten ungeborener Kinder und ihrer Mütter mit dem Stiftungspreis der STIFTUNG JA ZUM LEBEN durch Johanna Gräfin von Westphalen ausgezeichnet worden.
Martin Lohmann wurde 1957 in Bonn geboren und entdeckte schon zu Schulzeiten seine Liebe zum Journalismus. Nach seinem Staatsexamen in katholischer Theologie und Philosophie in Bonn arbeitete er zunächst von 1983 bis 1987 als Stellvertretender Bundesgeschäftsführer des Bundes Katholischer Unternehmer. Es folgten journalistische Stationen als Redakteur, Chefredakteur, Fernsehmoderator, Dozent und Verlagsleiter bei verschiedenen weltlichen und kirchlichen Medien und Organisationen. Als Kommentator und Talkshowgast lenkte Lohmann mit treffsicherer Argumentation und seiner unbefangenen Herzlichkeit den öffentlichen Diskurs immer wieder auf das Lebensrecht der ungeborenen Kinder und die Not ihrer Mütter. Von 2009 bis 2017 war er Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht. Seit 2016 setzte er als Leiter der von ihm gegründeten Akademie für das Leben weiter Akzente für das Lebensrecht.
Bild: Martin Lohmann empfängt gemeinsam mit seiner Frau Heike den Stiftungspreis 1993 von Johanna Gräfin von Westphalen; STIFTUNG JA ZUM LEBEN.